Mein Weg zur Webdesignerin und Online Marketing Beratung Beraterin für Yogalehrer*innen
Inhalte des Blogartikels
In diesem Artikel möchte ich über meinen Weg hin zur Webdesignerin und Online Marketing Beraterin für Yogalehrer*innen erzählen. Mein Weg führte mich rückblickend Zielgerade dorthin, wo ich heute stehe. Nur kam es mir mittendrin nicht wirklich so vor. 😉 Wenn du magst, lies hier mehr über mein Leben und die Geburtsstunde von Yoga Websites.
Eine waschechte Berlinerin Jahrgang 1983
Ich bin im März 1983 in Berlin geboren und somit eine waschechte Berlinerin. Meine Mutter kam aus dem Osten und heiratete meinen griechischen Vater, der im Westen der Stadt lebte. Die „Familienzusammenführung“ ermöglichte es ihr in den Westen der Stadt zu ziehen, wo mein Bruder und ich aufgewachsen sind. Mein Bruder ist 4 Jahre älter und ich weiß noch, dass ich am liebsten in seinem Zimmer war, weil er einen Amiga Commodore hatte und wir dort Computerspiele spielen konnten. Damals konnte noch keiner erahnen, was mit einem Computer alles möglich sein würde!
Die liebe Schulzeit
In der Schule liebte ich vor allem das Fach Kunst. Aber mein Interesse führt mich (leider!) nicht direkt in meine Berufung. Nach dem Abitur 2002 war mir überhaupt nicht klar, wie es weitergehen sollte. Aber ich wusste eins: ich will glücklich werden. Also überlegte ich, was mich glücklich macht und das war zu der Zeit vor allem das Reisen. Wie konnte ich also arbeiten und reisen verbinden? Klar, ich brauchte einen Job, der mir ermöglichte überall auf der Welt zu arbeiten. Während meine Mitschüler Medizin und Jura studierten, begann ich die Ausbildung zur Hotelfachfrau.
Der Start in die Berufswelt war eine Katastrophe.
Das Hotel in dem ich meine Ausbildung absolvierte, war ein familienbetriebenes Privathotel, was ihre Azubis nicht ausbildete, sondern eher ausbeutete. Es war wirklich hart und ich erinnere mich, wie ungern ich dort hinging. Mein Chef war cholerisch und meine erste zarte Beziehung in die Arbeitswelt war erschüttert.
Endlich raus in die Welt
Durch meine guten schulischen Leistungen konnte ich die Ausbildungszeit verkürzen und bin 2004 nach der Ausbildung dann direkt nach London gegangen. Endlich raus in die Welt! Eine Neueröffnung eines ****Hotels, ein internationales Team und ich mitten drin. Das war eine megaaufregende Zeit im Herzen Londons und ich bekomme noch heute ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich daran denke.
Time to say Goodbye
Wahrscheinlich wäre ich dort ewig geblieben, wenn nicht 20 Meter vor meiner Wohnung eine Bombe hochgegangen wäre. Am 07.07.2005 waren die Attentate in London und von da an fühlte ich mich nicht mehr wirklich sicher. Unser täglicher Nachhauseweg verlief durch ein Meer niedergelegter Blumen und Scottland Yard war Dauergast vor unserer Haustür. Das war für mich dann: time to say goodbye!
Das Studium aus dem Briefkasten
Ich kam zurück und hatte erstmal keinen Plan wie es weitergeht, als plötzlich eine Zulassung von der Uni in meinen Briefkasten flatterte. Ehrlich gesagt hatte ich völlig vergessen, dass ich mich dafür überhaupt beworben hatte und das Leben schenkte mir genau zum richtigen Zeitpunkt diese Einladung. Synchronizität pur! Ich studierte die nächsten 4 Jahre und wurde Diplom-Kauffrau. Danach war mir völlig klar, ich mache etwas mit Marketing!
Erste Station: Amnesty International
Frisch studiert und hoch motiviert habe ich dann tatsächlich auch mit hochgekrempelten Ärmeln in der Marketingabteilung bei Amnesty International angefangen. Mir war wichtig etwas Sinnvolles zu tun und dazu beizutragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es war eine superspannend und gleichzeitig aber auch superheftig, da man tagtäglich mit großem Leid konfrontiert war. Ich bewunderte jeden der dort arbeitete, aber ich wusste: auf Dauer war das nichts für mich.
Ich probierte mich aus. Ich wechselte den Job und arbeitete dann eine Weile in einer „nachhaltigen“ PR-Agentur. Leider stellte sich heraus, dass die Agentur so wenig nachhaltig war, wie ein Kaffee to Go Becher. Hier war ich auch nicht richtig. Dann lieber etwas vermarkten, womit man Menschen wirklich guttut: Reisen. Ich wechselte ins Hotelmarketing.
Kreativ sein und reisen – endlich angekommen?
Als Marketing Managerin einer Berliner Hotelkette war ich dann genau am richtigen Ort. Ich konnte kreativ sein und reisen. Und dabei auch noch wunderschöne Hotels vermarkten. Ich arbeitete eine ganze Weile in diesem Bereich, aber nach einer gewissen Zeit wurde mir klar, dass es keine spannenden Entwicklungsmöglichkeiten mehr für mich gab. Meine kreative Seele war unterfordert und ich hatte das Gefühl auf meinem Bürostuhl zu versauern.
Nebenberuflich selbstständig – ein solider Start in die Freiheit
2014 machte ich mich dann nebenberuflich selbstständig und ein lang gehegter Traum ging in Erfüllung. Als freiberufliche Webdesignerin konnte ich gestalten und frei arbeiten. Ich leistete mir meinen ersten Mac und lernte alles zum Thema Webseiten, was es zu wissen gab. Ich tat alles dafür, diese neu erlebte Freiheit auszubauen und mehr in mein Leben zu integrieren.
Die Yogalehrer Ausbildung in Berlin – ein transformativer Prozess
Yoga und Meditation war schon lange Bestandteil in meinem Leben (mal mehr, mal weniger;-) und ich spürte schon immer die große Kraft und Heilung, die darin lag. 2016 entschied ich mich dann dazu, eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu absolvieren (Hatha Yoga). Das war ein mega transformativer Prozess und nach den ersten 3 Ausbildungsstunden war mir klar, ich werde kündigen. Nur wusste ich noch nicht, wann und wie.
Der Sprung ins kalte Wasser
Das Leben führte mich kurz darauf geradewegs in das Büro meines Chefs, in dem ich wie ferngesteuert sagte: „Ich muss mal was anderes machen!“ Puh, was für ein Schritt und gleichzeitig was für eine Erleichterung! Ich habe meine Entscheidung seitdem nicht einen Tag bereut! Danke an meinen Mut. Danke an das Leben.
Endlich frei!
Ich war überglücklich nun endlich „frei“ zu sein! Ich mietete einen Raum in Berlin an und gab dort wöchentlich Yogastunden in meinem Kiez. Ich war stolz wie Bolle! Gleichzeitig war ich weiter als freiberufliche Webdesignerin tätig und über Empfehlungen kamen immer wieder neue Kunden zu mir. Ich arbeitete viel und war oft nächtelang vorm Computer, um mich über Wasser zu halten. Ein planbares Business sah zwar anders aus, aber ich war überglücklich.
Das größte Geschenk in meinem Leben kam erst noch
Ich war mir nie sicher, ob ich ein Kind haben möchte. Aber für genau 3 Wochen in 2018 war ich es! Und dieses Zeitfenster hat meine Tochter genutzt und ist sofort zu uns zu „gesprungen“.:-) Am 24.04.2019 kam Eleni zur Welt und das krempelte unser Leben in jeglicher Hinsicht um. Ich war zutiefst glücklich, überwältigt und überfordert zugleich. Eleni ist das größte Geschenk in meinem Leben und ich wusste, es musste sich auch im Business etwas ändern, damit ich mehr Zeit mit ihr verbringen konnte.
Der Weg in die Nische
In der Elternzeit ist dann die Idee zu Yoga Websites entstanden, denn ich wollte meine Fähigkeiten, Kräfte und Leidenschaften bündeln und nur noch das tun, worin ich richtig gut bin und was mir am meisten Freude bereitet: Websites für Yogalehrer*Innen. Yoga Websites war geboren.
Und dann kam die Pandemie.
Kurz vor Elenis 1. Geburtstag kam die Pandemie. Mein Freund, der in der PR-Branche für Künstler arbeitete, verlor von heute auf morgen seine Aufträge, da es keine Auftritte mehr gab. Ich hatte mit Yoga Websites zwar eine tolle Idee, aber planbar war mein Business immer noch nicht. Ich kratzte meine letzten 5.000€ zusammen und nahm an einem Business Coaching teil. Und was soll ich sagen: Mit der richtigen Strategie, viel Liebe und Herzblut, flatterten nach 4 Monaten regelmäßig Anfragen von „fremden“ Kund*innen über meine Website in mein Postfach.
Heute bin ich Webdesignerin und Online Marketing Beraterin für Yogalehrer*innen
Das ist jetzt knapp 3 Jahre her und ich bin immer noch jeden Tag unfassbar dankbar, dass sich mein Weg so entwickelt hat. Ich durfte mittlerweile schon vielen wunderbaren Yogalehrer*innen helfen mit ihren wertvollen Ideen sichtbar zu werden und die Welt damit ein Stückchen besser zu machen. Die Website ist das Herzstück in meinem Business und ich möchte weitergeben, wie auch du sie zu deiner besten Mitarbeiter*in machen kannst. Für die Zukunft wünsche ich mir von Herzen, dass ich noch vielen Unternehmer*innen dabei helfen kann, ihre transformierende Arbeit für so viele Menschen wie möglich sichtbar zu machen.
Danke fürs Lesen meiner Geschichte.
Namasté du wundervolle Seele.
Wenn du sprechen magst, buche dir gerne ein kostenfreies Strategiegespräch.